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Wardriver

auch: Warchalker, Wardialer

werden diejenigen Personen genannt, die aus einem fahrenden Fahrzeug heraus ein offenes WLAN bzw. einen ungeschützten Access Point (AP) versuchen zu finden.
(Zu) Häufig vergessen Besitzer von funkbasierten Geräten, dass die Benutzbarkeit nicht an der Wand endet. So können z. B. DSL--Router bereits mit entsprechender WLAN-Technik ausgerüstet sein, so dass einfach mit einem Laptop auf das Internet zugegriffen werden kann, ohne lästige Kabel zu verlegen. Die notwendige Schutztechnik wird an Hand WEP bereits mitgeliefert, die Konfiguration aus Unkenntnis oder Vergesslichkeit unterlassen.

Gefundene AP werden in Landkarten eingetragen und auf entsprechenden Pages (1) veröffentlicht. Als Hardware können Laptops oder PDAs genutzt werden. Software, z. B. NetStumbler (2) für Windows oder Kismet (3) für Linux, wird im Internet angeboten. Die Standorte werden meist mit Hilfe von GPS lokalisiert.

Geschichte(n)

Vorläufer waren so genannte Warchalker, die meistens zu Fuss AP zu finden versuchten und mit Hilfe von Kreide (engl.: chalk) die gefundene SSID sowie den Kanal auf die Wand schrieben und so anderen die Suche erleichterten.

Ursprung sind die Wardialer, die mit Hilfe systematisch gewählter Telefonnummern Modems ausfindig machten.

Weiterführende Links

 (1) [Wardriving-Forum - http://www.wireless4berlin.de/]
 (2) [NetStumbler - http://www.heise.de/security/tools/default.shtml?prg=15] @ heise.de
 (3) [Kismet - http://www.heise.de/security/tools/default.shtml?prg=13] @ heise.de
[Wardriving: Ausrüstung und Methoden - http://www.heise.de/security/artikel/39430/0] @ heise.de